Logis­tik 4.0: Das soll­ten Sie bei der Digi­ta­li­sie­rung Ihrer Logis­tik­pro­zesse beachten

28. Juni 2017
Die Digi­ta­li­sie­rung wird von der über­wie­gen­den Mehr­heit der Unter­neh­men im Logis­tik­be­reich als große Chance ange­se­hen: In einer im März 2017 vom IT-Bran­chen­ver­band Bit­kom ver­öf­fent­lich­ten Befra­gung von mehr als 500 Unter­neh­men mit Logis­tik­pro­zes­sen gaben 88 Pro­zent an, die Digi­ta­li­sie­rung posi­tiv zu sehen; nur 11 Pro­zent sehen ein Risiko. Befürch­tet wird bei­spiels­weise, dass Digi­ta­li­sie­rung nur für Groß­un­ter­neh­men sinn­voll ist.

Doch was soll eigent­lich digi­ta­li­siert wer­den – und was ist dabei zu beach­ten? Indus­trie 4.0 und das Inter­net of Things (IoT) sind die Schlag­worte, über die aller­or­ten gespro­chen wird. Keine Frage: Hier gibt es viele Ansätze, die auch bei Logis­tik­pro­zes­sen vor­teil­haft sein wer­den. Nicht wenige Neue­run­gen durch digi­tale Tech­no­lo­gien sind vie­ler­orts sogar schon umge­setzt – „Track & Trace” zum Bei­spiel. Die Nach­ver­fol­gung von Sen­dun­gen via Web gehört heute nicht nur bei Paket­ver­sen­dern, son­dern auch bei vie­len Spe­di­tio­nen und Logis­tik­dienst­leis­tern zum Serviceumfang.

Logis­tik und der digi­tale Wandel

Wer wei­tere Maß­nah­men zur Digi­ta­li­sie­rung plant, sollte genau abklä­ren, wel­che Ziele eigent­lich erreicht wer­den sol­len. Ist beab­sich­tigt, den Kun­den mehr Ser­vice­leis­tun­gen anzu­bie­ten? Soll die Lager­hal­tung stär­ker auto­ma­ti­siert wer­den? Oder ist es das Ziel, interne Abläufe – etwa im Rech­nungs­we­sen – wei­ter zu opti­mie­ren?

Ganz gleich, wel­che Vor­ha­ben oben auf der Agenda ste­hen, sollte man sich klar­ma­chen, dass Digi­ta­li­sie­rungs­pro­jekte nur dann zum Erfolg wer­den, wenn vorab der Ist-Zustand trans­pa­rent und ver­ständ­lich ermit­telt wurde. Klä­ren Sie, wel­che Logis­tik­pro­zesse vor dem beab­sich­tig­ten Digi­ta­li­sie­rungs­schritt noch ein­mal über­dacht und über­ar­bei­tet wer­den soll­ten. Stim­men Sie gemein­sam im Pro­jekt­team ab, wel­che Struk­tu­ren vor­han­den sind und wel­che Abläufe aktu­ell gut, zufrie­den­stel­lend oder nur man­gel­haft funk­tio­nie­ren. Klä­ren Sie nicht zuletzt auch, ob Ihr Digi­ta­li­sie­rungs­vor­ha­ben aus­schließ­lich intern ein­ge­führt wer­den soll oder ob andere Unter­neh­men inner­halb der Lie­fer­kette mög­lichst mit­ein­be­zo­gen wer­den sollten.

Logis­tik­pro­zesse mit Doku­men­ten­ma­nage­ment automatisieren

Ein wesent­li­cher Hebel, um Pro­zesse zu auto­ma­ti­sie­ren und die Kom­mu­ni­ka­tion mit den an einem Logis­tik­pro­zess betei­lig­ten Akteu­ren zu ver­bes­sern, ist das elek­tro­ni­sche Doku­men­ten­ma­nage­ment. Mit die­sem lässt sich der Zugriff, die Bear­bei­tung und das Auf­fin­den von Infor­ma­tio­nen erheb­lich verbessern.

Ins­be­son­dere für Logis­ti­ker ist dies essen­ti­ell. Dadurch las­sen sich zum Bei­spiel LKW bes­ser aus­las­ten und teure Leer­fahr­ten ver­mei­den. Auch die Beschleu­ni­gung bei der Bear­bei­tung von Anfra­gen und Auf­trä­gen trägt letzt­lich zum Erfolg Ihres Unter­neh­mens bei.

Logis­tik 4.0 – So klappt es

Über­dies ist es wich­tig, dass Sie Ihre Kun­den und deren Wün­sche mög­lichst gut ken­nen. Durch die Digi­ta­li­sie­rung der Pro­zesse ste­hen Ihnen alle Infor­ma­tio­nen zu jedem Ihrer Kun­den zeit­nah und zen­tral zur Ver­fü­gung. Dadurch kön­nen Sie auf einen Blick ermit­teln, wer wel­che Waren und Dienst­leis­tun­gen erhält und wer zu Ihren treus­ten Kun­den gehört. Auf Basis sol­cher und ähn­li­cher Infor­ma­tio­nen las­sen sich dann gezielte Aktio­nen star­ten oder Maß­nah­men ergrei­fen, um die Bezie­hung zu Ihren Kun­den nach­hal­tig zu festigen.

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